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AABArtikelStillacherImTetrapack

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

AAB Redaktion©Bild/Text Arno Pürschel 2012 / 12

15 Jahre „Trettacher Gebirgswasser“

LRGebhKaiserPeterMüllerTrettSonthofen/Oberstdorf. Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Oberstdorfer Firma „Trettacher Gebirgswasser“ ließ es sich Landrat Kaiser nicht nehmen, Inhaber Peter (Blasi) Müller persönlich zum nachhaltigen Erfolg dieser von ihm 1997 mit dem Bekenntnis zur Regionalität eingeführten Premium-Gastronomie-Tafelwassermarke zu gratulieren. „Dazu gehörte damals viel Mut, der heute in mancher Hinsicht verloren zu gegangen scheint, obwohl
in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft solcher Mut angesichts der großen gegenwärtigen Herausforderungen mehr denn je gefragt wäre“, stellte Kaiser fest. Er freue sich über diese Anerkennung, möchte aber zugleich auch diese Gelegenheit nutzen, dem Landrat persönlich für seine bereitwillige Unterstützung des Unternehmertums in seinem Landkreis zu danken. „Ich kenne sonst keinen anderen Politiker, der sich so wie Sie für die Förderung nachhaltiger Wirtschaftsprojekte in unserer Region einsetzt“, sagte „Wassermann“ Peter Müller wörtlich. Seit sieben Jahren vertreibe er sein „Trettacher“ in erfolgreicher Kooperation mit dem Thalkirchdorfer Unternehmen „Allgäuer Alpenwasser“. Übrigens wolle er – statt einer Jubiläumsfeier – lieber einen entsprechenden Betrag der „Weihachtsspende OA“ zukommen lassen, erklärte Peter Müller. apü

 

 

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Förderer des Allgäuer SportsMP_Flasche

Kooperation von Alpenwasser und Trettacher

Seit zehn Jahren ist das „Trettacher Gebirgswasser“ auf der äußerst umfangreichen Produktpalette für Getränke. Beim „Trettacher Gebirgswasser“ handelt es sich um ein Tafelwasser, Das natriumarme Tafelwasser mit geringem Kohlensäuregehalt und vollster Reinheit wird in Zusammenarbeit mit der Hirschbrauerei Sonthofen nur exclusiv für die Gastronomie und Pensionen vertrieben, ist also im Handel nicht erhältlich und daher auch kein Massenprodukt.
Gemeinsamkeit macht stark
Peter Müller, Inhaber der Tafelwasserfirma „Trettacher Gebirgswasser“ hat mit dem Vorstand Werner Sill von der „Allgäuer Alpenwasser AG“ einen gemeinsamen Marketing-Kooperationsvertrag geschlossen.
Dieser sieht vor, dass jeder der beiden Getränkehersteller die Produktlinie des Vertragspartners in sein Vertriebsnetz aufnimmt. Während „Alpenwasser“, das in Oberstaufen ansässig ist, sein Sortiment vorwiegend über den Handel verkauft, ist „Trettacher“ ausschließlich auf die Belieferung der Gastronomie spezialisiert. Mittlerweile ist das Wasser mit seinem dekorativen Etikett auch ein echter Hingucker in den Allgäuer Tophotels.
Dieser Vertrag ist ein gutes Beispiel dafür, dass man gemeinsam stärker ist.
Sport-Sponsoring

Die Fa. „Trettacher Tafelwasser“ ist auch im Sport-Sponsoring tätig. Dazu zählen schon seit vielen Jahren die deutsche Wildwasser-Nationalmannschaft, MB-Marathon Oberstdorf, Skiweltcup 2006 Oberstdorf, Prosport Allgäu und viele weitere Sport-Events im Allgäu.

BU: Peter Müller, der Firmeninhaber der Tafelwasserfirma „Trettacher Gebirgswasser“ kann stolz auf sein Produkt sein.

 

Kooperation von Alpenwasser und Trettacher

AAW-logoOLYMPUS DIGITAL CAMERAOberstdorf (apü) Vorstand Klaus Kurz von der “Allgäuer Alpenwasser AG” und Peter Müller, Inhaber der Firma “Trettacher Gebirgswasser” und Hotelier im Oberstdorfer Ortsteil Gruben, besiegelten auf dem Oberstdorfer Marktplatz eine gemeinsame Marketing-Kooperation. Dies bedeutet, dass künftig der in Oberstaufen-Wiedmannsdorf ansässige Getränkehersteller “Allgäuer Alpenwasser” auch die Produkte von “Trettacher” mit vertreibt und die Firma “Trettacher” die Prodkuklinie von “Alpenwasser” in ihr Vertriebsnetz mit aufnimmt. Während “Alpenwasser” sein Sortiment vorwiegend über den Fach- und Einzelhandel verkauft, ist “Trettacher” ausschließlich auf die Belieferung der Gastronomie spezialisiert. Dass jetzt beide Firmen die bisherigen Konkurrenzprodukte auf zwei unterschiedlichen Abnehmersegmenten gemeinsam vermarkten bedeutet nach übereinstimmender Meinung von Kurz und Müller eine wesentliche strategische Verbesserung der Marktpositionen beider Firmen. “Dieser Kooperationsvertrag zwischen zwei bekannten Oberallgäuer Unternehmen ist ein weiteres gutes Beispiel dafür, dass Gemeinsamkeit stärker macht”, unterstrichen Kurz und Müller durch ihren symbolischen Händedruck am Oberstdorfer Marktbrunnen, bei dem jeder strahlend das Produkt seines bisherigen Konkurrenten präsentierte.Bild: Klaus Kurz, Vorstand der “Allgäuer Alpenwasser AG” (links) und Hotelier Peter Müller, Inhaber der Tafelwasserfirma “Trettacher Gebirgswasser”, schlossen einen gemeinsamen Marketing-Kooperationsvertrag. (Bild/Text Arno Pürschel, 2005)www.allgaeuer-alpenwasser.de/index.shtml?trettacher

TrettBriefmarkeSonderbriefmarke zum 10-jährigen Jubiläum

Oberstdorf (apü) Die Oberstdorfer Marke „TRETTACHER Gebirgswasser“ feierte ihr 10-jähriges Bestehen mit dem Sponsoring sportlicher und sozialer Projekte. Als außergewöhnliche Besonderheit ließ Firmenchef Peter Müller zu diesem Jubiläum von der Österreichischen Staatsdruckerei in limitierter Auflage eine international gültige Sondermarke im Wert von 55 Cent zum Frankieren von Briefen drucken Der Vertrieb des an seinen typischen blauen Gourmet-Flaschen erkennbaren Marken-Tafelwassers erfolgt schon seit längerer Zeit in Kooperation mit dem in Oberstaufen-Wiedmannsdorf ansässigen Getränkeher-steller „Allgäuer Alpenwasser AG“. In deren jüngstem Geschäftsbericht heißt es wörtlich: „Die Kooperation mit „Trettacher Gebirgswasser“ entwickelt sich überaus positiv“.
Bild: Zum 10 Jähren Bestehen der Marke „Trettacher“ für sein Tafelwasser ließ sich Firmenchef Peter Müller als international gültiges Postwertzeichen von der Österreichischen Staatsdruckerei eine eigene Sonderbriefmarke im Wert von 55 Cent drucken
AZ OA lokal Samstag 18.März 2000 Im – Nr.65

Peter Müller aus Oberstdorf will das Trinkverhalten der Allgäuer buchstäblich auf den Kopf stellen. Dafür hat der Gastronom, der in Gruben das l. Biker-Hotel betreibt, sich eine Flasche ertüftelt, die man entgegen vertrauter Gewohnheit von unten öffnet Für die pfiffige Idee, die vor allem Veranstaltungen für junge Leute aufpeppen soll hat der findige Wirt inzwischen ein Patent.
„Wer sich ein bisschen besser verkaufen will als die Konkurrenz, muss bereit sein für Neues“, erklärt Peter Müller seine Beweggründe. Einfach nur ein gutes Bier in Flaschen abzufüllen, reiche heute fast nicht mehr. Qualitätsmäßig gebe es kaum einen Unterschied Locken ließe sich die Kundschaft aber durchaus von einer fetzigen Optik. Diese Erfahrung hat er bereits vor drei Jahren auf dem Haben-
Konto verbuchen können, als er mit seinem „Trettacher Gebirgswasser“ auf den Markt ging. Tafel-, Mineral- und Heilwasser gebe es derweil so viele, dass für den Verbraucher ein wesentlicher Unterschied kaum mehr zu erkennen sei.
Auf den Fun-Bereich und die Jugend setzt Müller nun mit seinen, noch namenlosen „Hals-über-Kopf‘-Flaschen. In-“ Snowboard- Veranstaltungen, Winterfest, „Dance on Snow“, aber auch die sportlichen Großereignisse wie Vierschanzentournee oder Weltcup und natürlich in Discos oder im Fasching sieht er das passende Umwelt für seine Idee ,Auf den ersten Blick sieht die Flasche völlig normal aus, doch wer sie dann auch auf üblichem Weg an den Hals geht, guckt leider recht
dumm“, erläutert Müller schmunzelnd. Nur vom Boden aus, in dem ein versteckter Schraubverschluß sich befindet, sei das pfiffige Ding zu leeren.
Derzeit steckt der Mächlar aus dem Trettachtal, dem die besten Ideen nach eigenen Angaben auf seinen Bike- oder Klettertouren in der Bergwelt kommen, in Verhandlungen mit einem Verpackungshersteller. Der soll seiner Flasche, die derzeit noch als Prototyp besteht, den letzten Schliff geben. Und für die Abfüllung hat er in seinem Freund Hans-Hermann Höß von der Sonthofener Hirschbrauerei schon einen experimentierfreudigen Partner. Jetzt überlegen die beiden nur noch welch wundersames Elixier in die verblüffenden Flaschen kommt.
Im Allgäu scheint der Wasser-Vermarktungskampf ausgebrochen zu sein:
Die Sonthofer Hirschbrauerei füllt jetzt Quellwasser aus dem Trettachtal exclusiv als Tafelwasser ab.

Doch der Schein trügt. Brauerei-Geschäftsführer Hans-Herman Höß erklärt: ,Wir wollen keine Konkurrenz zur geplanten Mineralwasser-Abfüllung in Oberstdorf sein. Wir bieten das Tafelwasser in Oberstdorf als Ergänzung an, um bei den Gastronomen besser Fuß zu fassen.“ In eigens angefertigten, royalblauen „Gastroflaschen“ mit einem Inhalt von 0,33 Litern wird das neue Produkt exklusiv im Oberallgäu den Gastronomen angeboten. Entstanden ist die Idee beim Hotelier und Eigentümer der Quelle, Peter Müller, vom Bike-Hotel Gruben, schon vor einigen Jahren: „Die hoteleigene Quelle ist bei unseren Gästen seit Jahren als bestes Wasser begehrt.“ Wassergüte-Kontrollen hätten seit Jahrzehnten die optimale Tafelwasser-Qualität der Quelle bescheinigt, weshalb Müller die Kriterien für eine Vermarktung abklopfte. „Mit der Hirschbrauerei haben wir als südlichste und nächstgelegene größere Brauerei den idealen Partner gefunden“.
In der einjährigen „Aufbauphase“ wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Landratsamt, Wasserwirtschaftsamt und Gesundheitsamt die rechtlichen Grundlagen für eine Abfüllung geschaffen. Der Augsburger Firmenberater Hermann Scheufele übernahm als Wasser-Fachmann die Behörden- beratung für die Hirschbrauerei und machte keinen Hehl daraus, dass in Oberstdorf mit sinnvoller Planung schon lange Heilwasser gezapft werden könnte Scheufele beurteilt das äußerst natrium- und kochsalzarme Tafelwasser als „ursprünglich rein“, da das Quellgebiet im Landschaftsschutzgebiet liegt und weder durch eine landwirtschaftliche Nutzung noch eine geschlossene Siedlung verunreinigt werden kann.
Diplom-Geologin Bettina Fischer spricht von einem „interessanten Ort“, an dem die Quelle entspringt: „An der tektonischen Grenze zwischen Flysch und Kalkalpin, sozusagen zwischen Ur-Europa und Ur-Afrika, am Fuß einer pleistozänen Terrasse. Das Wasser legt vom Niederschlag bis zur Quelle den langen Weg durch die zahllosen Klüfte des Hauptdolomits zurück und reichert sich dabei mit den wertvollen Mineralien an. Aus der (noch) südlichsten Abfüllstelle Deutschlands werden alle zwei Wochen 4000 Liter im Puffertank zur Abfüllung nach Sonthofen transportiert. Und dies ökologisch sinnvoll, im Rahmen der turnusmäßigen Getränkelieferung zum Hotel.
Gebirgswasser als Renner

„Bike-Hotel“: Erfrischendes aus der eigenen Quelle (Gastgewerbe – 7.März 1998)

In eleganten kobaltblauen Flaschen präsentiert sich das aus einer klaren Gebirgsquelle im Oberstdorfer Ortsteil Gruben geförderte natriumarme Tafelwasser als neue gastronomische Spezialität. Der erfrischende und mit ein wenig Kohlensäure versetzte Durstlöscher stammt aus großen Tiefen im Dolomitgestein am Fuße von Hahnenköpfle und Höfats, ist ungewöhnlich rein und frei von Schadstoffen, schwach sulfatisch mineralisiert und daher besonders wohl schmeckend. Die Quelle befindet sich auf eigenem Grund der Familie Peter Müller, die auch das „Bike Hotel“ in Gruben führt, und wird bereits seit Generationen zur Trinkwasserversorgung genutzt.
Im Rahmen steigender Nachfrage nach alkoholfreien und gesunden Erfrischungsgetränken wurde sie unter Beachtung aller gesetzlichen Vorschriften zur Tafelwasser-Gewinnung neu erschlossen und gefasst. Wie Hotelier Müller aus eigener sportlicher Erfahrung weiß, eignet sich das Oberstdorfer „Trettacher Gebirgswasser“ neben seinem Genuss als Tafelgetränk auch ideal zur gesunden Flüssigkeitszufuhr bei Wanderungen, Berg-, Rad- und Mountainbike-Touren. Bei jeder regelmäßigen Lieferung ihrer Brauerei-Produkte und alkoholfreien Getränke, darunter auch das neue Tafelwasser in das Oberstdorfer Trettachtal, wird gleichzeitig auf dem Rückweg ein mit 4.000 Litern des „Trettacher Gebirgswassers“ befüllter Container zum Abzug auf Flaschen in der firmeneigenen Abfüllanlage mitgenommen. Dadurch werden Kosten eingespart und umweltbelastende zusätzliche Transportfahrten vermieden, wie Ouellenbesitzer Peter Müller und Joseph Höss, der Chef des Abfüllbetriebes, übereinstimmend betonten. apü
Quelle auf dem eigenen Grundstück inspiriert Oberstdorfer Gastronom läßt Ideen sprudeln

Traum vom Einstieg in Getränkebranche / Gemeinde und Löwenbräu als Konkurrenz

BAYERN Süddeutsche Zeitung 31. Mai/1. Juni 1997

Von Stefan Lieser
Oberstdorf – Peter Müller, Gastronom und Hotelier im Trettachtal, hat einen Sinn für Marktlücken: Der 34jährige Oberstdorfer hatte schon mit seiner Idee vom “ l. Bike-Hotel im Allgäu“ für Aufsehen gesorgt. Jetzt ist Müller auf dem Sprung, in die Getränkebranche einzusteigen: Zum einen sprudelt auf seinem Grund eine Quelle, und zum anderen wurde die Gewässerqualität der Trettach, Stillach und Breitach, die aus den Bergen rund um Oberstdorf kommen, „schon immer gelobt“.
„Eigentlich ist es erstaunlich, dass noch keiner auf diese Idee gekommen ist“, sagt Müller. Für ihn jedenfalls lag es nahe, das gute Nass einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Doch, um allen Sei-
ten gerecht zu werden, er war – wenn es sich aus seinem Mund vielleicht auch so anhören mag – vor einem Vierteljahr nicht der einzige, der den wahren Wert des heimischen Wassers erkannte. Auch
die Marktgemeinde plant ein „Oberstdorfer Wasser“, und Müller schien zunächst ins Hintertreffen zu geraten.
Doch die Verwaltungsmühlen mahlen langsam. Zwar ließ sich Bürgermeister Eduard Geyer von einem Werbefachmann gleich ein Etikett für das geplante Produkt entwerfen, zwar will die Münchner Löwenbräu AG im Oberallgäu eine neue Abfüllanlage bauen, doch der Vermarktungs-Fahrplan geriet ins Stocken, als der Gemeinderat die Errichtung des Großprojektes im Landschaftsschutz-
gebiet untersagte. Durch eine Änderung des Flachennutzungsplanes konnte immerhin ein Alternativstandort für das Löwenbräu-Projekt gefunden werden.
Doch eine Reihe von logistischen Problemen sind nach wie vor ungelöst – man denke nur an die voraussichtlich horrenden Kosten für den dann vorgeschriebenen Leitungsbau von den Gemeindequel-
len am Christlessee.
Da witterte Müller erneut seine Chance, doch noch ins Wassergeschäft einsteigen zu können. Er nahm das Wettrennen um das erste Oberstdorfer Wasser auf. Beim Bier besprach er mit einem befreundeten Brauer in der nahegelegenen Kreisstadt Sonthofen das Projekt „Trettachtaler Bergquellwasser“. Der zeigte sich sofort von der Idee angetan, seine Abfüllanlage auch für die Vermarktung des heimischen Quellwassers zu nutzen. „Was für ihn spricht, ist zudem der Gedanke
der Ökologie“, sagt Müller, denn: „Wenn der mir das Bier ohnehin zum Hotel bringt, dann nimmt er eben auf dem Rückweg das in den angehängten Tankwagen gepumpte Wasser mit.“ Flugs ließ daraufhin der Brauer die entnommenen Wasserproben in einem Fachlabor nach allen Regeln der Wissenschaft untersuchen. Wie sich auf der Halbliterflasche nachlesen lässt, handelt es sich in diesem Fall um ein leicht mineralisches, also sogar im Trend liegendes, stilles Wasser. „Die Werte sind so gut, daß ich es Bergquellwasser nennen kann“, erklärt Müller. Ob das Wasser sogar die Bedingungen für die Qualitätsstufe „Heilwasser“ erfüllt, wird derzeit geprüft.
Vorläufig hat der Hotelier genug damit zu tun, den Vertrieb zu organisieren. Er muss die wichtigsten Absatzmärkte besetzen, bevor es andere tun. Oberstdorfs größte Bergbahnen, die Nebelhorn- und
die Fellhombahn, haben ihr Interesse bekundet. Befreundete Kneipiers und Gastronomen rissen Müller die ersten abgefüllten Probeflaschen förmlich aus der Hand. Müllers Einstieg in die Getränke-
branche scheint damit so gut wie gelungen – Wenn jetzt nicht in letzter Minute ein kleiner „Oberstdorfer Wasserkrieg“ ausbricht: Löwenbräu ist nach wie vor an dem Allgäuer Projekt interessiert, und der Oberstdorfer Bürgermeister will vorsorglich alle nur denkbaren Namenskombinationen patentrechtlich schützen lassen – das „Trettachtaler Mineralwasser“ hat er zum Beispiel schon registrieren lassen. Der sich anbahnende Streit um den rechten Namen könnte allerdings enden wie das Märchen vom Hasen und vom Igel. Vielleicht wäre Hotelier
Müller nämlich derjenige, der sagt: „Ich bin schon da.“